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Der EE 13 - so sein offizieller Name - beginnt momentan an der Landesstrasse L 65 auf halbem Weg zwischen Tröbitz und Domsdorf-Siedlung und führt immer dem alten Gleisbett folgend nördlich an Schadewitz vorbei, kreuzt dahinter die Straße nach Gruhno und trifft einen Kilometer später auf den Fernradweg FR 5. Auf diesem gehts nach links ein Stück über normale Straße bis Ortausgang Friedersdorf. Wenn man sich dann rechts hält, erspart man sich einen Umweg von ca. 4 km. Der Weg ist hier zwar nicht geteert, führt aber parallel zur Bahnlinie Berlin-Dresden direkt wieder zur offiziellen Strecke, die man an der Unterführung erreicht.  Danach wieder auf der alten Grubenbahnlinie bis zum Grünewalder Lauch... Soviel zum Verlauf und jetzt ein paar Bilder von seiner Entstehung.

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Fahrrad-Navigation gibt es jetzt auch unter www.naviki.org  Die oben beschriebene Strecke findet man hier, wenn man bei Start "Tröbitz" und bei Ziel "Grünewalder Lauch" einträgt. Sie läßt sich ausdrucken und ist als App für bestimmte Handymodelle downloadbar.

 


(Quelle: Lausitzer Rundschau 13.08.2010)

 

Das war von der Strecke übrig, nachdem die Gleise verschrottet und die Holzschwellen in den Sondermüll gewandert waren.
Das frischgewalzte Schotterbett bietet beste Voraussetzungen, asphaltiert zu werden. 

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Darauf kam eine dicke Kiesschicht. Die LKW mussten über weite Strecken rückwärts bis zur Walze fahren, weil einfach der Platz zum Wenden fehlte. Auch das Material für die Splitt-Schicht wurde im Rückwärtsgang zur Maschine gebracht. 

So, hier ist jetzt die Splittdecke festgewalzt und man konnte eigentlich schon sehr gut darauf fahren.   

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Durch dichte Wälder führt die Strecke hier 2km schnurgeradeaus Richtung Schadewitz. 

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Der letzte Kilometer vor Schadewitz führt schon seit dem Spätsommer 2005 über den fertigen Weg. Komplett fertig wurde das noch fehlende Stück am 16. November, also genau an dem Tag, als der erste Schnee fiel, der bis jetzt - Mitte März 2006 - liegenblieb. 
"EE 13" heißt der Radfernweg von seinem Anfang an der L65 zwischen Tröbitz und Domsdorf bis zum Grünewalder Lauch, der bis auf den einen Kilometer ab Ortsausgang Oppelhain bis zur Unterführung der Bahnstrecke Berlin - Dresden auch für Skater bestens geeignet sein dürfte. Hinter Schadewitz gehts dabei ein Stück über den FR 5, der von Babben kommend über Friedersdorf nach Dobra und weiter bis Mühlberg führt. 
Auf dieser Karte - die man kostenlos bekommt - ist auch der neue Weg schon drin.  

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Freitag, 15.09.2006
Heute nun, fast ein Jahr nach der Fertigstellung wird die Strecke offiziell eingeweiht. Für die Bank mit dem kleinen Tisch an der L 65 kommt dieser Termin allerdings zu spät. Die wurde bereits geklaut. Ebenso wie mehrere Findlinge, die den Parkplatz dort abgrenzen sollten. Auch eins der beweglichen Absperrgitter, die verhindern sollten, daß der Radweg von Autos befahren wird, ist schon vor einigen Monaten mutwillig zerstört worden. Geldmangel war beim Bau des Weges wohl nicht das Problem. Weshalb sonst wurden beginnend von besagtem Parkplatz an der L 65 im Abstand von vielleicht 120 Metern insgesamt 21 Schilder am Wegrand aufgestellt, die das "Verlassen der Trasse verbieten"?

Da man sich beim Bau entschlossen hat - wahrscheinlich weil jemand einen Frosch fand - die ursprüngliche Kohlebahntrasse hinter Schadewitz zu verlassen und stattdessen die vorhandene Strecke nach links Richtung Friedersdorf zu nutzen, fallen doch bis nach Grünewalde ein paar Kilometer Umweg an. Wer aber am Ortsausgang von Friederdorf nach Rückersdorf die Straße verläßt und stattdessen geradeaus fährt, muß zwar etwas ungeteerte Strecke in Kauf nehmen, kürzt dafür aber erheblich ab und kommt ausserdem noch an diesem Pechofen gleich neben der Försterei vorbei, den man sonst auf der offiziellen Route gar nicht zu sehen bekommt.

 

Man kommt dann aus Richtung Friedersdorf hinter der Bahnbrücke wieder auf den Radweg, der hier im Bild rechts vor der Brücke zu sehen ist.

Hier vor der Brücke fand dann heute auch die Einweihung im Beisein des Landrats und eines Vertreters der LMBV statt. Das Interesse war groß. Geschätzte 150 vorwiegend ältere Bürger waren anwesend, die diese Trasse teilweise noch aus ihrem Berufsleben beim Bergbau kannten. Die offiziellen Vertreter hielten ihre Reden, anschließend gab der Männerchor "Concordia" einige Lieder zum Besten. Darunter auch die Hymne der Bergleute "Der Steiger kommt". Bei einem Gläschen Sekt wurde über alte Zeiten geredet und danach ging die Fahrt zum Besucherzentrum Rückersdorf, wo es Kaffee, Bier, deftigen Braten und frisches Brot aus dem Holzbackofen gab.

hier einige Bilder der Veranstaltung